Deutsche Schule Mailand - Scuola Germanica di Milano
Progetto DSM „Jugend debattiert“

DS Mailand debattiert

Am Samstag, 26.03.2022 stand für die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen der Deutschen Schule Mailand etwas Außergewöhnliches auf dem Stundenplan: „Jugend debattiert“.

Der Wettbewerb „Jugend debattiert“ ist ein an vielen innerdeutschen Schulen sowie deutschen Auslandsschulen etablierter Wettbewerb. Dieser hat zum Ziel, die Debattier- und Diskussionsfähigkeit der Schüler*innen zu fördern.

Die Fachschaft Deutsch hat für die neunten Klassen der DSM einen Workshop inklusive eines Wettbewerbs organisiert, in dem erlernt und erprobt wurde, wie man überzeugend debattiert – mit Erfolg!

In allen Diskussionen wurde sich stets an das offizielle Regelwerk von „Jugend debattiert“ gehalten: Spontan ausgeloste Viergruppen diskutierten, von denen jeweils zwei Schüler:innen die „Pro-Seite“ vertreten haben, zwei weitere die „Kontra-Seite“. Jede Diskussion hat mit einer sogenannten Eröffnungsrede jeder Person begonnen, gefolgt von der freien Aussprache, bis am Ende ein jeder bzw. eine jede in seiner bzw. ihrer Schlussrede ein abschließendes Fazit gegeben hat. Der vorgegebene zeitliche Rahmen eines jeden Teils wurde von „Zeitwächter:innen“ überwacht, die jeweils mit einer Glocke die Zeitlimits signalisiert haben, sodass die Diskussionen selbstgesteuert abliefen. Schüler:innen, die nicht in eine Diskussion aktiv eingebunden waren, haben jeweils in Kleingruppen als Juroren:innen fungiert und ihre Mitschüler:innen klassenübergreifend bewertet. Die Kriterien dabei waren immer dieselben: Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit sowie Überzeugungskraft. Neben den jeweiligen Punkten der Schüler:innen-Juror:innen haben die Klassenlehrerinnen Frau Bargel, Frau Bertelli und Frau Meiler mitbewertet, sowie für die Schulleitung in der Zwischenrunde Herr Runge und im Finale Frau Finck.

Gestartet wurde in den ersten beiden Stunden im jeweiligen Klassenverband, denn zunächst mussten die vier Klassensieger:innen gekürt werden, die anschließend in den darauffolgenden beiden Schulstunden in einer Zwischenrunde in der Aula Magna gegeneinander angetreten sind. Die Themen waren dabei vorher bekannt und so konnten sich die Schüler:innen gezielt darauf vorbereiten, sodass die Diskussionen inhaltlich rundum gelungen und stets überzeugend waren. In den Klassenrunden sowie im Finale war die Frage, ob Ökologie als ein Schulfach eingeführt werden sollte. In der Zwischenrunde wiederum wurde der Schulsamstag bzw. eine Abschaffung dessen kritisch beleuchtet.

Das Highlight war am Ende dann definitiv das Finale: Angetreten sind als Sieger:innen der Zwischenrunden Cecilia Schui (9a), Tom Kiesewetter (9a), Corinna Del Gaudio (9b) und Len Achenbach (9c), von denen schließlich Corinna knapp als Siegerin und Len als Zweitplatzierter hervorgingen. Die vier Finalisten:innen erhielten als kleines Dankeschön einen Buchpreis.

Durch den Workshop bzw. Wettbewerb geführt hat Frau Bargel, die nach jeder Diskussionsrunde Statements von Diskutierenden und vom Publikum eingeholt hat: „Es hat mir großen Spaß gemacht“, „Ich würde noch einmal diskutieren“ oder aber „Wir brauchen Debatten immer im Leben“ sind dabei nur einige der zahlreichen Aussagen von Schüler:innen, die zeigen, dass dieser außergewöhnliche Schulsamstag rundum gelungen war und nach einer Wiederholung ruft.

Die Deutschlehrerinnen der 9. Klassen

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