Informationstechnische Grundbildung und Informatik an der DSM
Unsere wissenschaftlich-technische Zivilisation ist darauf angewiesen, dass zur Allgemeinbildung von Jugendlichen Informatikkenntnisse gehören. Der Informatikunterricht konzentriert sich deshalb auf die grundlegenden informatischen Prinzipien, Konzepte, Arbeitsweisen und Methoden. Er liefert damit einen wichtigen Beitrag zur Studien- und Berufsvorbereitung unserer Schüler.
Im Unterricht erwerben die Schüler Kenntnisse und Fähigkeiten zum Einordnen und Bewerten maschinell aufbereiteter Informationen und sie werden zur kritischen und verantwortungsvollen Nutzung von informationstechnischen Hilfsmitteln angehalten.
Das Fach Informatik baut auf diesen elementaren Kenntnissen der Rechnernutzung auf. Der Informatikunterricht liefert den fachwissenschaftlichen Hintergrund zum kompetenten Umgang mit Informationen und beantwortet die zentralen Fragen: Wie werden Informationen beschafft, strukturiert, bearbeitet, sodass sie auch in anderen Zusammenhängen wieder verwendet werden können; wie werden maschinell erstellte Arbeitsergebnisse interpretiert, bewertet und in anschaulicher Weise präsentiert?
Das Erlernen von Programmsprachen erlaubt es, die Struktur von Systemen zu analysieren und zu beschreiben sowie Strategien zur Lösung komplexer Probleme zu entwickeln und anzuwenden. Die dabei entstehenden Algorithmen werden so weit präzisiert, dass sie als Programm auf einem Rechner ausgeführt werden können.
Der Unterricht in diesem Fach fördert die Bereitschaft und Fähigkeit, sich einer Aufgabe zu stellen, die längeres konzentriertes und selbst organisiertes Arbeiten erfordert. Eigenständig entwickelte Lösungsansätze können allein oder mit anderen zusammen unmittelbar am Rechner kontrolliert und überprüft werden.
Die im Informatikunterricht erworbenen Problemlösefähigkeiten sind nicht nur in den anderen Unterrichtsfächern, sondern auch in vielen Lebensbereichen anwendbar. Im Rahmen der informationstechnischen Grundbildung wird der Rechner deshalb in verschiedenen Fächern praxisbezogen als Werkzeug und Medium eingesetzt.
Die Methodik des Faches Informatik ist durch problemorientiertes Arbeiten bestimmt. Das erfordert ein arbeitsteiliges Vorgehen in Gruppen. Die Vermittlung von Kenntnissen ist handlungs- und schülerorientiert.
Komplexere Aufgabenstellungen fördern das projektartige Arbeiten und fächerübergreifendes Denken. Mit dieser Unterrichtsgestaltung vermittelt der Informatikunterricht neben der Fachkompetenz auch ein hohes Maß an methodischen, sozialen und personalen Kompetenzen.