Lernschwierigkeiten
Die Deutsche Schule Mailand hat sich als Ziel gesetzt jedes Kind dort abzuholen, wo es steht und ihm durch gezielte Förderung die Möglichkeit zu geben, Kompetenzen weiter zu entwickeln und seine Stärken herauszufinden.
Es finden Förderstunden im Bereich der Mathematik, des Lesens und des Schreibens statt. Die Lese-Rechtschreib-Förderung beginnt bereits in Klasse 2.
Zu diesem Zeitpunkt ist der Alphabetisierungsprozess gerade abgeschlossen und Schüler, die bereits auf dieser Stufe Lese-Rechtschreib-Schwächen zeigen, brauchen eine intensive Förderung auf der „Phonematischen Stufe“ (Laut-Buchstaben-Ebene), um grundlegende Elemente zu festigen. Zu diesem Zeitpunkt ist der Alphabetisierungsprozess gerade abgeschlossen und Schüler, die bereits auf dieser Stufe Lese-Rechtschreib-Schwächen zeigen, brauchen eine intensive Förderung auf der „Phonematischen Stufe“ (Laut-Buchstaben-Ebene), um grundlegende Elemente zu festigen.
Das Ziel dieses präventiven Ansatzes ist es, die besonderen Schwierigkeiten im Lesen und Rechtschreiben bereits zu einem frühen Zeitpunkt zu beheben (LRS) oder zumindest zu begrenzen (Legastheniker). Das Förderprogramm geht in Klasse 3 und 4 für manche Kinder weiter oder fängt erst an.
Zu diesem Zeitpunkt treten die Schüler in die „Orthographische Stufe“ des Schreiberlernens ein. Sie lernen erste Rechtschreibregeln und Rechtschreibstrategien zu verstehen und anzuwenden. Daher erfolgt auch die Förderung auf der „Orthographischen Stufe“.
In allen Altersstufen werden Übungen in folgenden Bereichen durchgeführt:
- Stärkung der Lernbereitschaft und Lernfreude
- Vermittlung von hilfreichen Arbeits- und Lernstrategien
- Stärkung des selbstständigen Arbeitens
- Übungen zur Konzentration und Merkfähigkeit
- Entwicklung der sprachlichen Fähigkeit
- Erweiterung der visuellen und auditiven Wahrnehmung
- Förderung der motorischen Fähigkeit
- strategiegeleitetes Arbeiten an Rechtschreibphänomenen
- Verbesserung der Lesefähigkeit
Mathematik-Förderung
Durch frühzeitige Diagnostik und Förderung von Schülerinnen und Schüler bereits Anfang der zweiten Klasse sollen Kinder mit Rechenschwierigkeiten unterstützt und gestärkt werden. Dies ist besonders wichtig in der Phase der erweiterten Zahlbegriffsentwicklung und der Anbahnung des Stellenwertverständnisses. Nur durch die Sicherheit im Zahlenraum bis 20 wird diesen Kindern eine Anschlussfähigkeit für den Zahlenraum bis 100 (1000) ermöglicht.
Ein gemeinsamer Weg
Intensive Elternarbeit begleiten die Kurse. In regelmäßigen Elterngesprächen verfolgen die Eltern den Lernfortschritt ihres Kindes und werden mit den Arbeitsweisen im Kurs sowie Übungsmöglichkeiten zur ständigen häuslichen Übung vertraut gemacht.