Deutsche Schule Mailand - Scuola Germanica di Milano

Die Deutsche Schule Mailand im Zeichen des Shoah-Gedenktages 2023

Schülerinnen und Schüler der Deutschen Schule Mailand nehmen in der Woche vom 23. bis 27. Januar 2023 an Projekten von Milano è Memoria teil.

Hier das komplette Programm der Woche:

Stolpersteinverlegung - Neue Stolpersteine in Mailand / Nuove Pietre d’inciampo

Montag, 23.01.2023, 12:30 Uhr: Die 11b nimmt im Rahmen des Geschichtsunterrichts an der Stolpersteinverlegung für Ferdinando De Capitani in der Via Moscova Nr. 29 teil. Ferdinando De Capitani, geboren 1891 in Mailand, war Typograf des Corriere della Sera. Nach den Streiks im März 1943 wurde er von Nationalsozialisten verhaftet und nach Österreich in das Schloss Hartheim, einer Außenstelle des KZ Mauthausen, gebracht. Hier starb er am 18. Juli 1944.

Pressekonferenz mit Liliana Segre

Am Montag, 23.01.2023, um 14:30 Uhr nehmen Carlo Morvillo und Amalia Ceruti für die Schülerzeitung Il Chiodo im Palazzo Marino an der Pressekonferenz mit der Zeitzeugin und Senatorin auf Lebenszeit Liliana Segre teil.

Besuch des Theaterstückes „IL POPOLO CHE SI OPPOSE all`ORRORE“

Am Dienstag, 24.01.2023, besuchen alle 8. Klassen im Teatro Carcano das Stück "Das Volk, das sich dem Horror verweigerte". Das Theaterstück verweist am Beispiel einer jüdischen Familie aus Kopenhagen auf die glückliche Rettung vieler Juden in Dänemark. Dänische Bürger bewiesen Solidarität und Zivilcourage und retteten dadurch die meisten jüdischen Mitbürger vor der Deportation.

Zeitzeugengespräch der 11. Klassen mit Haim Baharier

Am Donnerstag, 26.01.2023, besucht der Zeitzeuge Haim Baharier die DSM. Die Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen treffen den 1947 in Paris geborenen Mathematiker, Philosoph und Psychoanalytiker, dessen Eltern vor Auschwitz fliehen konnten. 

Zeitzeugengespräch der 10. Klassen mit Marian Farago

Freitag, 27.01.2023: Die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen treffen Marian Farago. Frau Farago ist Tochter von Eltern, die aus Ungarn stammten und in Auschwitz ermordet wurden. Marian Farago, Autorin des Buches „A Century of Love“, hat lange in den USA gelebt und auch dort immer wieder Vorträge über die Geschichte ihrer Familie gehalten, die sie anhand von Fotos und anderen Dokumenten rekonstruiert hat.

Maria Benning – Stellvertretende Schulleiterin

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