Ein Zauber liegt in der Luft. Und das liegt nicht am Märchen allein. Als das Orchester der Scala die ersten Takte der Oper "La Cenerentola" spielt, beginnen viele unserer Zweit- und Viertklässler zu schwärmen.

Fast jeder kleine oder große Märchenfreund kennt die zauberhafte Geschichte von Aschenputtel. Sie ist den Launen ihrer ungerechten Stiefschwestern Clorinda und Tisbe ausgesetzt, die sich von vorn bis hinten bedienen lassen. Die Aufregung ist groß, als der Freund des Prinzen auftaucht und ein Fest ankündigt, auf dem er seine Braut auswählen will.

Ebenso zauberhaft wie die Erzählung ist die Musik von Gioachino Rossini. Er war schon zu Lebzeiten, vor etwa 200 Jahren, sehr berühmt – vielleicht sogar die Nummer eins unter den damaligen italienischen Komponisten. Seine Oper "La Cenerentola" gehört zu den meistgespielten Märchenopern der Welt. Rossini war noch nicht einmal 25 Jahre alt, als er 1817 in Windeseile die Musik zu seiner amüsanten, märchenhaften Verwechslungskomödie komponierte.

Hendrik Bergelt - Grundschulleiter

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